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1995-08-23
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18KB
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462 lines
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v38.076
(c) 1992,1993,1994 Mellow Technologies
Written by Michael Bock, Vorwärtsstraße 5, 44139 Dortmund
e-mail: mbo@dosis.uni-dortmund.de (InterNet)
----------------------------------------------------------------------------
DISCLAIMER
-----------------------------------------------------------------------------
HD Frequency is a SHAREWARE product. This means that it can be used, copied
and distributed freely, provided that:
- No fee is charged for copying and distribution.
- It is distributed ONLY in its original archive.
- This document is copied along with the program.
This program is provided "as is" without warranty of any kind. The entier
risk of using it is to the user himself. In no event I (the author) will
be liable for direct or indirect damage, loss of data or criminal actions
done due to the use of this program. If you do not agree with this, you
may not use this program.
- I strongly recommand that is illegal to publish this archive on disks
that are spread together with publications ('disk+mag'). If you would
like to do so, you need my permission.
------------------------------------------------------------------------------
Einschränkungen dieser Demo Version:
- Kein Cut Funktion
- Sämtliche Effektmodule fehlen
- Sample Länge beschränkt auf 800 kb.
- Playlisteditor beschränkt auf 5 Einträge.
- Die Anleitung ist recht lückenhaft
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Das vollständige Programmpaket beinhaltet folgende Features:
- Sämtliche Requester und Gadgets die in der Demo Version nicht
funktionieren sind nun aktiv.
- Samples bis 60 KHz, deren Länge nur vom Festplattenspeicher begrenzt ist.
- 4 Track Editor arbeitet nun mit 1024 Einträgen.
- 68000 und 68020 Versionen
- Gedrucktes deutsches Handbuch
- Update Möglichkeit und Hotline für registrierte User
Das vollständige Programmpaket erhält man nach Entrichtung der
Sharewaregebühr von DM 50 (US$ 30) bei mir:
Michael Bock
Vorwärtsstraße 5
44139 Dortmund
( Bitte das Registrierformular ausdrucken und ausfüllen ! )
Für weitere Fragen bin ich natürlich auch gerne zu haben, solange
es nicht nachts um drei ist.
1 Einleitung
HD- Frequency ist ein "Harddiskrecording" System für die Amiga Computer
Serie. HD (Harddisk) recording Systeme gibt es auf dem Amiga schon einige,
doch sind diese meist eher im professionellen Bereich angesiedelt, da
diese nur mit zusätzlicher Hardware (meist 16bit Soundkarten) auskommen.
Dieses Programm soll Abhilfe schaffen, es stellt ein HD-recording System
auf Basis normaler 8-bit Sampler dar, womit sich durchaus auch im semi
professionellen Bereich noch brauchbare Ergebnisse erzielen lassen.
Der Nutzungsbereich dieses Programms ist meiner Meinung nach recht viel
fältig, vom Hilfsmittel zur Videonachbearbeitung bis zum 4 Track Sequenzer
zur Erstellung eines Musik-Mixes ist eigentlich ein recht großes Aufgaben
spektrum mit diesem Programm zu bewältigen.
1.1 Hardware Voraussetzungen
Für dieses Programm wird mindestens Kickstart 2.04 und ein Amiga mit Fest
platte mit genügend freier Speicherplatzkapazität benötigt.
Um unterschiedlichen Ansprüchen gerecht zu werden existieren mehrere Ver
sionen des Programms:
HDFrequency 68000 Für alle Amigas mit mindestens 320 kB Chip
und 450 kB anderem Speicher
HDFrequency68000e Für alle Amigas mit mindestens 1 MB Chip
und mindestens 1 MB zusätzlichem Chip
oder Fast Ram.
HDFrequency 68020 Für alle Amigas mit >= 68030 Prozessor
und 1 MB Chip und 1 MB anderem Ram.
Diese Version ist aber bis auf die
4-Track Routine identisch mit den
68000'er Versionen.
HDFrequency 68020l Wie HDF 68020 nur hier existiert anstatt
der 4 Track Routine nur eine 3 Track
Routine.
Die 68020'er Versionen des Programms enthalten anstatt einer DMA 4 Track
Routine, die das gleichzeitige Abspielen von 4 30 kHz Samples auf einem nor
malen Amiga ermöglicht, CPU Wiedergabe Routinen, die das gleichzeitige
Abspielen von Samples > 30 kHz ermöglichen, diese Routinen sind aber EX
TREM zeitaufwendig, so daß ein 68030 mit 25 MHz schon fast ein
MINIMUM ist. Für alle die nicht ganz so gut ausgestattet sind, existiert auch noch eine
'light' Version der 68020 Version, dort wurde die 4 Track Routine durch eine 3
Track Routine ersetzt, was ein wenig Zeit spart, diese Version ist ab einem
A1200 mit zusätzlichem Fastram erträglich. Doch wie schon gesagt, diese
Unterschiede gelten nur für die 4 Track Routine, ansonsten sind alle Program
me bis auf den unterschiedlichen Speicherplatzbedarf völlig gleich.
- Geschwindigkeitsvergleich 68020+ Versionen (nicht objektiv !)
(HD Read = 600 kb/s, 58% cpu avail (a1200 at-bus)
4 CPU Stimmem Version 3 CPU Stimmen Version
A1200 4 MB Fast 4 * 20 kHz 3* 28 kHz
68030 28 MHz 4 MB Fast 4 * 29 KHz 3* 35 kHz
oder 2* 40 kHz +1*20kHz
68030 40 MHz ??? ???
68040 25 MHz ??? ???
- 68000'er Version:
4 DMA Stimmen:
A1200 4 * 30 kHz
A500 2 MB Fast 4 * 30 Khz
Falls mir einer mal ein paar Werte für 68030 40 MHz und 68040
Prozessoren zuschicken könnte, fände ich das echt super.
Nutzt man also nur Samples bis 30 kHz braucht man auch auf einem 68030
die 68020+ Versionen nicht zu benutzen.
Ein weiterer Punkt, den man beachten sollte, ist, daß man einen genügend
großen Festplattenbuffer mit dem Befehl "addbuffers" angelegt hat, um so die
Festplattenleistung bestmöglich auszunutzen. Selbiges gilt natürlich für den
Einsatz von den inzwischen auch auf dem Amiga weit verbreiteten Stacker®
Systeme, die zur Vergrößerung der Festplattenkapazität verwendet werden.
Diese sollten nach Möglichkeit ausgeschaltet werden, solange HD-Frequency
aktiv ist. Bei dem Komprimierungssystem EPU (in der kommerziellen Version
unter dem Namen "Diskexpander®" bekannt, ist dies mit dem Befehl "epu de
vice XXXX chng nosave" möglich.
1.2 Inhalt:
Dieses Programmpaket sollte aus folgenden Programmteilen bestehen :
- Der Anleitung (dieser hier).
- Der Programm Diskette, auf der folgende Programme enthalten sein sollten :
* HDF 68000
* HDF 68000e
* HDF 68020
* HDF 68020l
* Install_Skript
* Revision History (Ascii File, Ein kleiner Überblick)
* registerfile
1.3 Installation
Booten Sie Ihren Rechner von der Festplatte und legen Sie danach die HD
Frequency Programmdiskette ein, klicken, Sie dann auf das Install_Skript
Icon. Das Programm übernimmt dann die Installation und installiert dann die
von Ihnen ge wünschte Programmversion in dem von Ihnen ausgewählten
Verzeichnis. Die Installation erfolgt mit Hilfe eines Install_skriptes für
den Commodore® Utility Installer, er muß sich im C-Verzeichnis der
Festplatte befinden.
Kapitel II
2.1 Das Audio Dock
Nach dem Starten des Programms sehen Sie ein Fenster mit zwei VU-Metern
und einer Icon Leiste rechts daneben. Wenn dieses Fenster aktiv ist, befinden
Sie sich im Hauptprogrammteil von dem alle anderen Programm Funktionen
mittels der Icon Leiste oder den verschiedenen Menüs aufgerufen werden
können.
2.2 Das Projekt Menü
2.2.1 About
Dieses Menu gibt Auskunft über die Art des Programms, sowie über die aktu
elle Programmversion.
2.2.2 Quit
Hier wird das Programm ordnungsgemäß verlassen.
2.3 Sampler Menü
Dieses Programm unterstützt alle gängigen Sampler, die in anderen Sound
Programmen unter dem Menüpunkt 'Generic' zu finden sind. Dieses Pro
gramm unterstützt keine Perfect Sound kompatiblen
Sampler !
2.3.1 Channel
Hier können Sie, sofern Sie einen Stereo Sampler besitzen, einstellen, ob Sie
vom linken oder vom rechten Kanal samplen wollen.
2.3.2 Sampling Rate
In einem Fenster können Sie die gewünschte Aufnahme Sample- Periode ein
stellen. Um das Fenster zu verlassen, und die Angaben zu bestätigen, verlas
sen Sie das Fenster mit dem Close Button.
2.4 Audio Menü
2.4.1 Replay Sample
Diese Routine spielt ein im Sample Editor ausgewähltes Sample ab. Position
und Zeit werden im Sample Window angezeigt. Die Steuerung des Replay
Vorgangs geschieht aus dem Audio Dock Fenster:
'<<' Zurückspulen
'>>' Vorspulen
'II' Pause
'#' Stop
Der Replay Vorgang kann anstatt vom Menü aus auch vom Audio Dock mit '>'
gestartet werden.
Diese Routine arbeitet mit DMA Routinen, das heißt ,daß hardwarebedingt
Samples mit eines Sample Frequenz > 30800 Hz mit 30800 Hz abgespielt
werden.
Bei den 68020+ Versionen werden Samples >30876 Hz natürlich mit der
entsprechenden Sample Rate abgespielt.
2.4.2 Replay Sample HQ
Diese Routine spielt das Sample, daß im Sample Editor ausgewählt ist, im HQ
Verfahren ab, das heißt, es wird eine CPU Replay Routine verwendet, die das
Abspielen von Samples mit bis zu 65000 Hz schon auf einem normalen A1200
ermöglicht. Auf einem normalen A500 erreicht man eine maximale Wiederga
berate von ca. 32000 Hz. Zur zusätzlichen Qualitätsverbesserung werden alle
möglichen Störquellen abgeschaltet (sämtliche DMA's etc.), ein mit 30 kHz HQ
abgespieltes Sample klingt hörbar besser, als ein Sample, daß mit 30KHz
über die Amiga DMA abgespielt wird.
2.4.3 Record Sample
Diese Funktion nimmt ein Sample mit der durch Option 2.3.2 eingestellten
Sample Rate auf. Wählt man die Option Record durch das Icon 'o' im Audio
Fenster an, gelangt man, nachdem man den
Namen für das zu sampelnde File eingegeben hat, in den Monitor Modus. Mit
tels der Vu-Meter und der sich darüber befindlichen Overpeak Anzeigen kann
man das Sample exakt aussteuern, Ein Sample ist übersteuert, sobald die
Overpeak Anzeige schwarz ausschlägt.
Mit der rechten Maus-Taste beginnt man dann die Aufnahme, mit der linken
Maustaste bricht man die Aufnahme Funktion wieder ab. Ist der Prozessor
oder auch die Festplatte zu langsam für die eingestellte Sample Rate, wird
dies vom Programm erkannt, und das Samplen abgebrochen. Nach der Auf
nahme wird das soeben erstellte Sample im Sample Fenster angezeigt.
Samples werden im Standard IFF-8SVX Format abgespeichert, nur solche
Samples werden von den anderen Programmteilen verarbeitet. Es ist also
auch ohne weiteres möglich, IFF-8SVX Samples aus anderen Programmen
mit HD Frequency zu benutzen.
2.4.4 Playlist Editor
Durch den Aufruf dieser Option gelangt man in den Playlist Editor, mit dem
man eine mehrspurige Wiedergabesequenz erstellen kann.
2.4.5 Sample Editor
Durch den Aufruf dieser Funktion gelangt man in das Sample Editier Fenster,
in dem man Manipulationen an dem Sample vornehmen kann.
2.4.6 Replay Fourtrack
Diese Funktion, der eigentliche Hauptteil des Programms spielt eine mit dem
Playlist Editor erstellte Sequenz ab. Nach Anwahl des Menüpunktes wird die
Spielzeit in einem Fenster angezeigt. Mit der rechten Maus-Taste kann man
vorspulen, allerdings nur Sequenzweise, innerhalb eines Samples kann nicht
vorgespult werden.
Besonderheiten der 68020 Version:
Hält man die Tab Taste vor der Anwahl gedrückt, werden sämtliche DMA's und
sonstige Störquellen zur weiteren Qualitätsverbesserung unterdrückt. Es
besteht die Möglichkeit, daß die Routine nicht in der Lage ist die Playlist
korrekt wiederzugeben, dies ist der Fall, wenn der Prozessor zu langsam
ist: Versucht man auf einem A1200 2 40 KHz Samples gleichzeitig
abzuspielen, wird sich die Interrupt Routine, von der der Replay-Prozeß
gesteuert wird auf hängen, in diesem Fall hilft nur noch die linke Maus
Taste um das ganze abzubrechen.
3 Sample Editor
Wählt man diese Option an, so muß man sich mittels File Requester ein File
aussuchen, daß man editieren will. Ist dieses geschehen, so wird dieses
Sample in einem Fenster angezeigt. Man kann dieses Fenster vergrößern
oder auch verkleinern, je nachdem wie man es gerade braucht. Mittels der
Maus kann man nun einen bestimmten Bereich auswählen ('Rangen'), um ihn
so mit anderen Werkzeugen weiter zu bearbeiten. Das Markieren erfolgt, in
dem man mit dem Mauszeiger auf das Sample Fenser geht und die linke
Maus Taste drückt. Während man die linke Maus Taste gedrückt hält, bewegt
man den Maus Zeiger auf einen anderen Bereich im Sample Fenster. Läßt
man nun die Maus Taste los, so wird das Intervall zwischen den beiden Maus
Positionen markiert.
; Hier fehlt ein Teil der Anleitung , denn es ist ja auch nur eine
Sharewareversion, die ein bischen neugierig machen soll.
4 Playlist Editor
Dieser Programmteil dient zur Erstellung der Sequenz-Listen, die später mit
der Option 'Replay FourTrack' abgespielt werden können. Es besteht für jedes
Teil aus dieser Liste die Möglichkeit die Startzeit und den Kanal frei zu wäh
len, dies ist einfach durch Änderung der entsprechenden Gadgets auf dem
Fenster zu erreichen.
Die Liste wird bei Änderungen immer wieder aufsteigend nach der Startzeit
des jeweiligen Samples sortiert.
4.1 New
Hier fügt man ein neues Element in die Liste mittels File Requester ein.
4.2 Delete
Ein angewähltes Element wird aus der Liste entfernt.
4.3 Get File
Im Prinzip wie New , nur hier wird kein neues Element eingefügt, sondern bei
dem angewählten Element wird nur der Sample Name getauscht.
4.4 Channels
Einem angewählten Sample kann man durch anklicken des entsprechenden
Buttons einen Wiedergabekanal zuordnen. Der Standardkanal nach der Opti
on 'New' ist Kanal 1.
4.5 Time
Hier trägt man jeweils für das angewählte Sample die Startzeit ein, Eingaben
müssen mit Return bestätigt werden.
4.6 Start
Dieses Gadget bi7etet die Möglichkeit eine Startzeit für die Replay Routine an
zugeben, so lassen sich also alle Samples bis zum Zeitpunkt X überspringen.
Eingaben müssen mit Return bestätigt werden.
4.7 Projekt Menü
4.7.1 Load Playlist
Eine zuvor mit Save abspeicherte Playlist kann hier wieder geladen
werden. 4.7.2 Save Playlist
Hier wird die aktuelle Playlist auf Festplatte gesichert.
III Sonstiges
5 Technische Informationen
Das Programm nutzt Prozessor und Festplatte sehr intensiv, achten Sie dar
auf, daß sie möglichst große Festplattenbuffer haben, und das möglichst keine
Stacker® Systeme wie XFH®,EPU® oder Diskexpander® aktiv sind, denn
diese setzten die Leistungsfähigkeit dieses Programms drastisch herab.
Die meisten Stacker® Systeme lassen sich durch einen Befehl für
Schreib-Zugriffe disaktivieren, das reicht in den meisten Fällen schon aus.
Sollten Sie also einmal Probleme haben, daß Ihr System zu langsam ist, so
überprüfen Sie diese Punkte bitte. Ansonsten hilft wohl nur ein schnellerer
Prozessor, um die ganze Sache in den Griff zu bekommen.
Hier noch einige wichtige Hinweise zur Geschwindigkeit des Programms:
Führt man zum Beispiel den Echo Effekt mit einem 5 MB langen Sample
durch, so ergeben sich bei einem Festplattendurchsatz von beispielsweise
750 kb/s mindestens folgende Rechenzeiten :
2 * Length of sample 2 * 5120 kb
---------------- ------------- = 14s ! (2 for reading
Speed of Hd 750 kb*s^-1 & writing )
Dazu kommt noch die Zeit, die der Effekt an Rechnzeit benötigt.
Diese Version wurde nun komplett enforcer gedebugged, momentan sind keine
enforcer Hits mehr bekannt.
a500 7.09 MHz 1 MB Chip 2 MB Fast 85 MB Quantum ELS Multi E.
A1200 14.18 MHz 2 MB Chip 4 MB Fast 120 MB Connor IDE
A1200/030 28.00 MHz 2 MB Chip 4 MB Fast 120 MB Connor IDE
A4000/040 25.00 MHz 2 MB Chip 10 MB Fast 120 MB Quantum IDE
Programm unter OS 37.230 und 39.106 getestet.
Auf diesen Rechnern war SetPacth 40.14 und 37.39 installiert.
6 Copyrights & Weitere Hinweise
Für Schäden, die durch das Programm HDFrequency entstehen kann keine
Haftung übernommen werden.
-- YOU BETATEST THIS --
HDFrequency
©1992,1993
Michael Bock
Vorwärtsstraße 5
44139 Dortmund